Das Einplanen eines neuen Stadtquartiers in einen vorhandenen gewachsenen Ort stellt die Frage der Angemessenheit des Einfügens von neuen städtebaulichen Mustern im gewachsenen Bestand. Nach einer zunächst spielerischen Untersuchung aller möglichen „fremden“ städtebaulichen Ansätze waren wir der Überzeugung, dass ein so bedeutender Eingriff in das Stadtgefüge zunächst einer Würdigung der vorhandenen Muster in dem Ort verlangt. Gebaute Fragmente der Stadt, ganz im Sinne von Christopher Alexander, tragen eine Art „Urbane DNA“, ein Stück Lebensweise des Orts, die sich über Jahre in der Architektur und urbanen Mustern ausgedrückt haben und zum festen und authentischen „Abdruck“ eines Lebensgefühls geworden sind.
2016 - Wettbewerb - 2. Preis