Der Landtag, der Rheinturm und der Erweiterungsbau bilden ein skulpturales Ensemble mit großer bürgerlicher Anziehungskraft. Die Räume des demokratischen Handels sind ablesbar. In Kombination mit der öffentlichen Parklandschaft entsteht hier eine der prägenden bürgerlichen Promenaden in NRW. Der Neubau versteht sich nicht als Monolith, der in Konkurrenz mit dem Landtag steht, sondern als Teil einer additiven Komposition, die auch die Bestandsbauten beinhaltet. Es geht um eine neue Landschaft am Rhein, in dem Rheinturm, IDR Zollgebäude, Landtag und Neubauten in präzisem räumlichen Verhältnis zueinander stehen.Die Rheinpromenade, die heute von der Oberkasseler Brücke bis zum Eingang des Landtags führt, wird bis zum Rhein weitergeführt. Über einen neuen öffentlichen Platzraum vor dem Eingang zum Fernsehturm (von dem man auch auf eine außenliegende Rampe des Veranstaltungsbaus auf der Terrasse gehen kann) öffnet sich der Raum zum Rheinufer hin in Form einer breiten  Treppenstufenanlage.

Der Neubau wird in zwei prägnante Baukörper aufgelöst, verbunden durch ein breites, lichtdurchflutetes Foyer. Die Neubauten strahlen auf eigene Art den Geist der neuen Zeit aus: Das Büro als kommunikativer, funktionaler Bau; der Versammlungsbau als Rundbau mit einer selbstbewussten Transparenz, der die Räume des demokratischen Handelns zur Schau stellt. Konstruktiv handelt es sich um zwei Holz-/Stahlbauten: den 4-geschossigen, sichelförmigen Büroriegelbau und den 5-geschossigen Veranstaltungs-Rundbau, über einer 2-geschossigen Tiefgarage errichtet. Die Fassaden wirken dank einer außenliegenden Sonnenschutzschale in beiden Gebäuden semi-transparent. Ein breites Foyer im Erdgeschoss verbindet diese Bauteile miteinander. Während die Untergeschosse und oberirdischen Erschließungskerne in Massivbau vorgesehen sind, werden die übrigen Bereiche maßgeblich in Holz-/Stahlbauweise konzipiert. Treppenkerne werden in Beton ausgeführt.

Preisgericht, November 2020: 2. Durchgang
Kooperation: studio grüngrau, Düsseldorf

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